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Flexible, kurzfristig angepasste Kostenstruktur nötig

Kreis Lörrach. Klinikengeschäftsführer Armin Müller hat dem Verwaltungsausschuss des Kreistags den Wirtschaftsplan der Klinik GmbH des Landkreises vorgelegt. Das berichtete Die Oberbadische. Die Erlösziele seien aber angesichts der großen Unsicherheit der Corona-Lage mit Vorsicht zu genießen. Es werde derzeit für 2021 mit einem Defizit in Höhe von 780 000 Euro gerechnet. Zusammen mit dem Jahr 2020 hoffe man aber dank staatlicher Hilfen auf ein ausgeglichenes Ergebnis, habe Müller gemeint. 

„Noch ist es unklar, ob die Leistungsfähigkeit der Kreiskliniken und des St. Elisabethen-Krankenhauses im Laufe des Jahres und inmitten einer dritten Corona-Welle immer gewährleistet sein wird, ob Patienten geplante Krankenhausaufenthalte weiter hinausschieben oder ob wir von Seiten der Politik für dieses Jahr Unterstützung erfahren werden“, wird der Geschäftsführer zitiert.

Aufgrund der genannten Unwägbarkeiten müsse man eine flexible, kurzfristig angepasste Kostenstruktur einführen. Nur somit könne die Wirtschaftlichkeit der Kliniken im Landkreis gewährleistet werden.

Um die geplanten Leistungszahlen zu erreichen, müsse die Verweildauer von durchschnittlich 5,8 auf 5,2 Tage reduziert werden. Ausgenommen sei hier die Geriatrie. Überprüft werden solle auch die Besetzung jeglicher freien Stellen überprüfen. 

Müller habe versichert, die Kreiskliniken blieben ein verlässlicher Versorger für die Bürger.





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