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Brandenburg prüft Einführung einer generalistischen Pflegeassistenzausbildung

Potsdam. Nachdem die neue dreijährige generalistische Pflegeausbildung für angehende Pflegefachfrauen bzw. Pflegefachmänner in diesem Jahr erfolgreich gestartet ist, blickt man im Land Brandenburg jetzt auf die Pflegeassistenzberufe. Ihre einjährigen Ausbildungen sind landesrechtlich geregelt und noch nach Fachbereichen getrennt. So gibt es eine Ausbildung zur/m Altenpflegehelfer/-in und eine Ausbildung zur/m Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in. Bei einer Online-Fachveranstaltung diskutierten auf Einladung des Sozialministeriums rund 60 Teilnehmende über aktuelle Herausforderungen der Pflegeberufe-Reform und die Rolle der Pflegeassistenzberufe. 

Sozialministerin Ursula Nonnemacher erklärte dazu u.a., im gesamten Gesundheits- und Pflegebereich würden dringend mehr Nachwuchskräfte gebraucht. Für viele sei die derzeit einjährige Pflegehilfeausbildung der berufliche Einstieg in die Pflege, der dann berufsbegleitend weitere Aufstiegsmöglichkeiten zum Beispiel zur Pflegefachkraft biete. Aus diesem Grund sei es naheliegend, dass auch für die Pflegeassistenzberufe über eine einheitliche Ausbildung diskutiert werde müsse, die Nachwuchskräften einen späteren Einsatz in allen Bereichen ermögliche und aufstiegsfähig zur generalistischen Fachkraftausbildung sei. „Wir werden – so ist es auch im Koalitionsvertrag vereinbart – die Einführung einer generalistischen Assistenzausbildung prüfen.“ Man wolle auf dem Weg zu einer Novellierung der Pflegeassistenzausbildungen die Akteurinnen und Akteure aus der Praxis, aus den Verbänden und aus den Schulen eng einbinden.





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