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2019 mit Gewinn abgeschlossen

Zwiesel. Die Arberlandkliniken haben das Jahr 2019 mit einem Gewinn von 1.420.013,94 Euro abgeschlossen. Das Jahresergebnis fiel damit deutlich positiver aus, als im Wirtschaftsplan vorgesehen. Hier war ein Fehlbetrag in Höhe von 364.200 Euro kalkuliert worden. Diese Entwicklung ist insbesondere auf die Vereinbarung eines Sicherstellungszuschlags für die Geburtshilfe in der Arberlandklinik Zwiesel zurückzuführen. So erhielten die Arberlandkliniken vergangenes Jahr 1.750.000 Euro von den Krankenkassen rückwirkend für die Jahre 2014 bis 2017. 

Landrätin und Verwaltungsratsvorsitzende Rita Röhrl und Vorstand der Arberlandkliniken Christian Schmitz stellten das Jahresergebnis bei einem gemeinsamen Pressetermin vor. „Der Sicherstellungszuschlag spielt natürlich eine tragende Rolle. Dennoch sind wir mit dem Jahresergebnis 2019 sehr zufrieden. Der erwirtschaftete Gewinn stellt einen Überschuss dar, den es so in der Unternehmensgeschichte noch nicht gegeben hat“, resümiert Schmitz. Röhrl freut sich über den positiven Verlauf. „Das Jahresergebnis ist eine Teamleistung“, so die Landrätin. „Ein großes Dankeschön geht an die Mitarbeiterschaft der Arberlandkliniken und der Tochterunternehmen.“ 

Alle finanziellen Prognosen für das laufende, sowie für die kommenden Jahre sind vor dem Hintergrund der weiter anhaltenden Pandemiesituation nur schwer möglich. In den Arberlandklinken wird jedoch für das Jahr 2020 mit einem leicht negativen Jahresergebnis gerechnet. Ein definitives Ergebnis ist aber stark von den weiteren politischen Entscheidungen abhängig und ob die bisher getroffenen Entscheidungen weiterhin so eingehalten werden. Das Leistungsgeschehen ist auch in den Arberlandkliniken - stationär und ambulant - durch die Pandemie im ersten Halbjahr 2020 deutlich eingebrochen. Die Situation stabilisiert sich nur langsam und insbesondere die Arberlandklinik Viechtach wird aufgrund der Deklarierung als COVID-19-Schwerpunkthaus wohl noch verstärkt gemieden, was infektiologisch unbegründet ist. Zudem kann noch nicht eingeschätzt werden, wie sich eine zweite Welle der Pandemie auswirken würde. Für das bisherige Krisenmanagement findet Landrätin Rita Röhrl lobende Worte: „Die vergangenen Monate stellten für das gesamte Gesundheitssystem eine enorme Herausforderung dar. Insbesondere kleinere Kliniken leisteten eine bemerkenswerte Arbeit. Ohne sie wäre das gesamte Vorgehen, auf welches wir nun zurückblicken, nicht möglich gewesen. Dies unterstreicht ein weiteres Mal deren Unabdingbarkeit.“ 

Zudem gab der Pressetermin auch die Möglichkeit auf weitere Baumaßnahmen und Projekte, welche bereits abgeschlossen wurden oder aktuell anstehen, zu blicken. Direkt an der Arberlandklinik Viechtach konnte im Mai 2020 das Gesundheitszentrum Viechtach in Betrieb genommen werden. Hiermit wurde insbesondere die medizinische Versorgungssituation für die Stadt Viechtach und Umgebung verbessert. 

Auch die Gesamtsanierung der Arberlandklinik Viechtach schreitet weiter voran. Aktuell läuft die Bauphase 2 des dritten Bauabschnittes. Dieser umfasst den gesamten OP-Bereich sowie Verwaltungsbereiche und die Eingangshalle mit Kiosk. Mit der bereits erfolgten Fertigstellung des OP-Anbau Nord sind weiterhin permanent drei Operationssäle in Betrieb – es kommt damit zu keiner Einschränkung in der Versorgung. In der Arberlandklinik Zwiesel läuft seit Ende August 2020 die Baumaßnahme zur Anpassung der Strukturen in der Zentralen Notaufnahme.





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