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Konzept für kleine Kliniken

Ortenau. Vor zwei Jahren gab es einen Kreistagsbeschluss zur Klinikreform Agenda 2030. Sorgenkind der Bürger sei aber die Nachnutzung der kleinen Krankenhäuser im Kreis. Für deren Nachnutzung haben jetzt einem Bericht der Lahrer Zeitung zufolge CDU und SPD ein neues Konzept präsentiert. 

Ziel sei die Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum, habe SPD-Fraktionsvorsitzender Kai-Achim Klare das Anliegen begründet. Danach sollen in "Zentren für Gesundheit" alle Akteure der nicht-stationären Behandlung unter einem Dach zusammenkommen, wie u.a. Fachärzte, Pflege- und Sozialdienste, auch Apotheken, auf jeden Fall jedoch ein Notarztstandort.

Die drei nach dem Reformkonzept zu schließenden Häuser in Oberkirch, Ettenheim und Kehl sollen dafür genutzt werden. Umfunktioniert worden sei schon die Gengenbacher Klinik. Allerdings seien für die Umnutzung "viele bauliche Veränderungen notwendig", habe Ettenheims Bürgermeister Bruno Metz, CDU-Sprecher im Klinikausschuss, eingeräumt.

Ein Betrag von 100 Millionen Euro sei bereits im Finanzierungsvorschlag für die Agenda eingeplant worden.  "Nachnutzung ohne Geld funktioniert nicht", wird CDU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Brucker zitiert. 

Bisher habe der Fokus der Planungen auf der Zentralisierung der stationären Versorgung gelegen. Doch "ein gutes Haus, muss geradestehen", habe Rusts Rathauschef Klare, erklärt. Es brauche mit der ambulanten Versorgung eine gleichstarke Säule, die Gesundheitszentren. Sie sollen später unter Kontrolle eines kommunalpolitischen Aufsichtsrates stehen.





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