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Kliniken Frankfurt-Main-Taunus weiterhin im Aufwärtstrend

Frankfurt/Main. Der größte kommunale Klinikverbund der Rhein-Main-Region, die Kliniken Frankfurt-Main-Taunus, hat seinen Weg aus den roten Zahlen auch 2019 konsequent fortgesetzt. Das zurückliegende Wirtschaftsjahr wurde mit einem Minus von rund1,6 Mio. Euro und somit deutlich besser als das Vorjahr abgeschlossen (2018: -3,5 Mio. Euro). 

Geschäftsführung, Aufsichtsrat und Gesellschaftervertreter zeigen sich zufrieden mit der Entwicklung der letzten Jahre und werten sie als deutliches Zeichen für den Erfolg des 2016 gegründeten Verbundes. Ziel ist jedoch weiterhin, wie bei Verbundgründung im Konsortialvertrag festgehalten, ein positives Jahresergebnis zu erreichen. An den drei Krankenhäusern des Verbundes in Frankfurt-Höchst, Bad Soden und Hofheim wurden insgesamt 60.000 Patienten stationär und 122.000 Patienten ambulant versorgt. Der Gesamtumsatz lag mit 330 Mio. Euro um 15 Mio. Euro über dem des Vorjahres. „Noch haben wir den Sprung in die schwarzen Zahlen zwar nicht geschafft. Doch die Tatsache, dass wir unser Defizit erneut verringern konnten, zeigt, dass wir mehr und mehr Synergieeffekte schaffen und dadurch Kosten reduzieren. Als einzelnes Krankenhaus wäre dies so nicht möglich“, erläutert Martin Menger, Vorsitzender der Geschäftsführung. 

Beispielhaft hierfür sieht Verbund-Geschäftsführer Stefan Schad den Bereich der Medizintechnik: „Die Medizintechnik zählt mit zu den kostenintensivsten Bereichen im Krankenhaus. Umso wichtiger war es, dass wir hier im vergangenen Jahr eine verbundeinheitliche Struktur aufgebaut haben und so eine bessere Situation im Einkauf schaffen konnten. Dadurch haben wir die Kosten stark reduziert.“ Zudem habe man deutlich seltener als in den Vorjahren auf teure externe Berater zurückgreifen müssen, seitdem die standortübergreifend agierende Bereichsleiterebene 2019 auch in den Bereichen IT, Prozessmanagement, Medizintechnik und Unternehmenskommunikation mit erfahrenen Branchen-Experten besetzt werden konnte. Bereits seit 2018 sind die Konzernbereichsleiterpositionen Finanzen, Einkauf und Personal standortübergreifend aktiv. Durch die Kostenreduktion konnten beispielsweise Tarifsteigerungen im Personalbereich kompensiert werden. 

Auf die Teilkonzerne bezogen verzeichnen die Kliniken des Main-Taunus-Kreises 2019 ein leichtes Plus von rd. 100.000 Euro gegenüber einem Minus von 1,7 Millionen im Vorjahr. Insgesamt ist es den Kliniken des Main-Taunus-Kreises gelungen, die Umsatzerlöse um fünf Prozent auf insgesamt 117 Mio. Euro im Jahr 2019 zu steigern. Zeitgleich stiegen die Personal- und Materialkosten um lediglich drei Prozent. 

Der Umsatz des Klinikums lag im zurückliegenden Wirtschaftsjahr bei 213 Mio. Euro und damit zum zweiten Mal in Folge über der 200 Mio. Euro-Grenze. Die Umsatzsteigerung resultiert laut Geschäftsführung vor allem aus Mehrerlösen aus dem Budgetbereich sowie einer Steigerung der ambulanten Erlöse. Die Gesamt-Zahl der Patienten belief sich auf rund 37.000 stationäre und 80.000 ambulante Fälle. 

Der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Schmidt sieht den Verbund auf einem guten Weg: „Zwar bewegen wir uns noch in den roten Zahlen, doch kommen wir Jahr für Jahr unserem Ziel eines positiven Jahresergebnisses immer näher. Ich sehe, wie sich die Arbeit im Verbund entwickelt und bin zuversichtlich, dass wir dieses Ziel erreichen werden. Ein dauerhaft positives Jahresergebnis ist essentiell, um notwendige Eigeninvestitionen tätigen zu können und so ein attraktiver Gesundheitsdienstleister und Arbeitgeber in der Region zu bleiben.“

„Es freut mich, dass der Verbund und die einzelnen Häuser erneut eine positive Entwicklung genommen haben. Dies ist das Ergebnis des vorbildlichen Einsatzes aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Patientinnen und Patienten“, so Stadtrat Stefan Majer, Gesundheitsdezernent der Stadt Frankfurt. Michael Cyriax, Landrat des Main-Taunus-Kreises, ergänzt: „Gerade die Corona-Pandemie zeigt uns einmal mehr, welch tollen Job die Verbundmitarbeiterinnen und -mitarbeiter machen. Ich bin beeindruckt davon, was unsere Krankenhäuser ebenso wie die Seniorenresidenz in Eppstein und ihre Teams in dieser Ausnahmezeit geleistet haben und leisten. Danke!“

Auch die Geschäftsführung dankt den Mitarbeitern des Verbundes für ihr tagtägliches Engagement, das sie nicht nur während der diesjährigen Corona-Pandemie zeigen. Abzuwarten bleibt laut Menger, wie sich die Pandemie auf das laufende Geschäftsjahr auswirken wird. 





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