SKIP TO CONTENT

Nachricht

Positives Ergebnis für 2019

Kleve. Die Katholische Karl-Leisner-Trägergesellschaft (KKLE) hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen: 1,26 Millionen Euro beträgt das Plus. Einer der Gründe: Im vergangenen Jahr haben sich so viele Patienten wie nie zuvor in den vier Krankenhäusern des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums behandeln lassen. Aufsichtsrat und neu formierte Geschäftsführung nutzten die Gelegenheit für eine Standortbestimmung und einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft. 

Die KKLE ist im Kreis Kleve eine der wichtigsten Säulen der Gesundheitsversorgung. Das Leistungsspektrum reicht von der medizinischen Versorgung im Katholischen Karl-Leisner-Klinikum über das Katholische Altenhilfe-Netzwerk am Niederrhein (KAN) bis zur Versorgung der Region mit Medizinprodukten, Wirtschafts- und Verbrauchsgütern über ein modernes Logistikzentrum. Die KKLE ist einer der größten Arbeitgeber der Region. 

Im vergangenen Jahr haben sich so viele Patienten wie nie zuvor in den vier Krankenhäusern des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums behandeln lassen. Mehr als 184.000 Fälle melden das St.-Antonius-Hospital Kleve, das Wilhelm-Anton-Hospital Goch, das Marienhospital Kevelaer und das St. Nikolaus-Hospital Kalkar zusammen für das Jahr 2019. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von fünf Prozent – sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. 

1,26 Millionen Euro beträgt das Jahresergebnis 2019 der KKLE und ihrer Tochtergesellschaften. Den größten Anteil an Umsatz und Gewinn haben dabei das Katholische Karl-Leisner-Klinikum mit seinen vier Krankenhausstandorten in Kleve, Kevelaer, Goch und Kalkar sowie das Katholische Alten- und Pflegehilfenetzwerk (KAN) mit mehr als 20 Pflegeinrichtungen und Wohnanlagen für Senioren. „Die positive Entwicklung ist keine Selbstverständlichkeit“, so Sascha Sartor, Sprecher der Geschäftsführung. „In einem herausfordernden Umfeld ist das ein herausragendes Ergebnis.“ 

Die Corona-Pandemie hat auch die Arbeit in den Einrichtungen der KKLE in den vergangenen Monaten maßgeblich geprägt. „Wir haben die Krise bei den Hörnern gepackt und bis zum heutigen Tage nach Kräften bewältigt“, so Geschäftsführer Holger Hagemann. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben großartig mitgezogen.“ 

Bereits am 29. Februar hatte das Klinikum am St.-Antonius-Hospital die Fieberambulanz eröffnet. Bis zur Schließung am 17. Mai kamen rund 2.500 Patienten zur Corona-Diagnostik. Holger Hagemann: „Unsere Fieberambulanz hat sich vor allem in den Wochen der größten Unsicherheit bewährt: Wir haben als Klinikum für die Menschen der Region eine effektive Diagnostik ermöglicht und durch die räumliche Trennung vom Krankenhaus die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Patienten geschützt.“ 

Die Einrichtung und der Betrieb der Fieberambulanz haben das Katholische Karl-Leisner-Klinikum einen mittleren sechsstelligen Betrag gekostet. Diese Kosten trägt das Klinikum selbst. Wiederholung nicht ausgeschlossen: Im Bedarfsfall kann die Fieberambulanz binnen Tagesfrist wieder öffnen. 

Zur Behandlung von Covid-19-Patienten hat das Katholische Karl-Leisner-Klinikum die Beatmungskapazitäten in seinen Krankenhäusern verdoppelt. Die Auslastung der Krankenhäuser lag in der Hochphase der Corona-Krise bei etwa 50 Prozent, Tendenz aktuell stark steigend. 





SKIP TO TOP