Bonn.Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) hat sein Geschäftsjahr 2019 zum fünften Mal in Folge positiv abgeschlossen. Grund für das Jahresendergebnis von über 5,6 Millionen Euro sei eine sehr positive Leistungs- und Erlösentwicklung, heißt es in einer Pressemitteilung.
Das UKB ist damit neben seiner Spitzenposition in der Wissenschaft unter den 27 Universitätsklinika in Deutschland mit bekanntem Jahresabschluss in 2019 das wirtschaftlich erfolgreichste Universitätsklinikum in Deutschland. Auch beim durchschnittliche Fallschweregrad gehört der Bonner Maximalversorger zu den Top 3 aller Universitätsklinika in Deutschland.
Für das Jahr 2019 kann das UKB laut der Pressemitteilung zum fünften Mal in Folge einen positiven Jahresabschluss in Höhe von 5,6 Mio. € aufweisen. Dies habe die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoupers in ihrem UKB-Jahresbericht 2019 bestätigt. Damit gehörte es zu den wenigen Universitätsklinika und Krankenhäusern in Deutschland, die es schafften, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen, einen Überschuss zu erwirtschaften, der in voller Höhe in das Universitätsklinikum reinvestiert werde.
Bei einer Bilanzsumme von 1,3 Milliarden Euro erwirtschaftete das UKB Erlöse aus Leistungen des Krankenhauses in Höhe von 629 Mill. Euro. Dies bedeutet eine Steigerung von fast 10% gegenüber dem Vorjahr. Ursache hierfür ist der deutliche Anstieg der Anzahl der behandelten Patienten sowie die Zunahme der Schwere der Erkrankungen und der Komplexität der Behandlungen. Im bundesdeutschen Vergleich der 34 Universitätsklinika weist das UKB den zweithöchsten Schweregrad der stationären Behandlungen auf, in NRW liegt das UKB an der Spitze.
Menschen machen Medizin – Das UKB hat im vergangenen Jahr 272 zusätzliche Vollzeitstellen besetzen können, davon 139 in der Pflege und 39 im Arztdienst, so dass nun mehr als 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am UKB sich in der Krankenversorgung, in der Forschung und in der Lehre engagieren.
Konsequent verfolgt das UKB die Erneuerung und Modernisierung der Gebäude- und
Infrastruktur. In 2020 konnten bereits mit dem Neubau des
Eltern-Kind-Zentrum eines der modernsten Krankenhausgebäude für Geburtshilfe
und allen Disziplinen der Kinderheilkunde unter einem Dach vereint werden. Mit
der Fertigstellung des Biomedizinischen Zentrums 2 wird im Sommer ein
hochmoderner Forschungsbau in Betrieb genommen werden können. Diese Bauprojekte konnten sowohl im Zeit- als auch im Finanzrahmen fertiggestellt werden. Das neue Bildungszentrum für die Pflegeschulen und die Personalentwicklung wird
2021 fertiggestellt. Mit dem 2023 in Betrieb gehenden Neubau der Herzmedizin
wird eines der leistungsfähigsten interdisziplinären Zentren für Kardiologie
und Herzchirurgie ein hochmodernes Umfeld beogen werden können.
