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„Das Lahnsteiner Krankenhaus ist wirtschaftlich sehr gut aufgestellt“

Lahnstein. Viel ist in den letzten Wochen und Monaten über COVID-19, die medizinische Versorgung in der Region und die Umstrukturierungen in der Krankenhauslandschaft gesprochen und berichtet worden. „Dabei ist das Lahnsteiner St. Elisabeth Krankenhaus etwas untergegangen, weshalb wir einen Vor-Ort-Termin mit Vertretern des Hauses initiiert haben“, so Innenminister Roger Lewentz. Es ging darum, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, wie das Haus die letzten Monate gemeistert hat und wie es sich zukünftig „stand-alone“ aufstellen möchte. 



„Wie für jedes andere Krankenhaus in Deutschland waren die letzten Monate herausfordernd“, so Interims-Geschäftsführer Dr. Jan Schlenker. Die schnelle und unbürokratische Anpassung an die neuen Gegebenheiten rund um Corona verdeutliche sehr gut, wie das Haus insgesamt arbeitet, meint der Ärztliche Direktor PD Dr. Arian Mobascher, der den Krisenstab leitet. 

Lange war in diesem Zusammenhang die Rede davon, dass die Katholischen Kliniken Lahn mit den Standorten Hufeland-Klinik Bad Ems und Marienkrankenhaus Nassau mit dem St. Elisabeth Krankenhaus vor Ort in Lahnstein vereint werden. Mit der Insolvenz der Katholischen Kliniken, der Integration der Geriatrie (ehemals Marienkrankenhaus) in der Paracelsus-Klinik und der Neuaufstellung der Hufeland-Klinik unter Trägerschaft der Maybach Medical GmbH ist dieses Vorhaben passé.

„Dass das St. Elisabeth Krankenhaus wirtschaftlich gut aufgestellt ist, wissen wir natürlich“, so Innenminister Roger Lewentz. „Wichtig war uns aber zu erfahren, wie sich das Haus für die Herausforderungen der Zukunft wappnet.“

Hierzu meint Dr. Mobascher: „Wir erarbeiten im Hintergrund gerade ein Strategie- und Medizinkonzept für den Standort, das die Leistungsschwerpunkte noch einmal herausstellen wird.“ Insgesamt sei das Haus ohnehin sowohl personell als auch strukturell sehr gut aufgestellt. Labonte meint hierzu: „Allein deshalb ist der Standort in Lahnstein aus der Gesundheitslandschaft des Kreises nicht wegzudenken.“

Daher haben sowohl Stadt als auch Land noch einmal Unterstützung in allen Belangen zugesagt. Und Interims-Geschäftsführer Dr. Jan Schlenker wiederholt, was er schon im Sanierungsprozess gesagt hat: „Bisher habe ich es in meiner langen Beratertätigkeit selten erlebt, dass alle involvierten Anspruchsgruppen so intensiv zusammenarbeiten. Ob auf Landes-, Kreis- oder kommunaler Ebene – wir erhalten von der Politik überall Rückendeckung. Etwas, worauf sich mein Nachfolger freuen kann.“





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