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Notfallteam für städtisches Klinikum

Dresden. Das städtische Klinikum macht Millionenverluste. Jetzt berichtete die Sächsische Zeitung, dass die Stadtverwaltung ein Notfall-Team bilden will. Seit Jahren forderten Stadträte und Mitarbeiter des Städtischen Klinikums ein Zukunftskonzept für die Dresdner Krankenhäuser. Laut dem Bericht wird der Eigenbetrieb auch in diesem Jahr wieder einen Millionenverlust machen. 

Deshalb sollen, so die Zeitung, der Betriebsleitung Unternehmensberater der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zur Seite gestellt werden. Das habe Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke) mitgeteilt. Sie sollen zusammen mit dem Direktorium um Jürgen Richter ein "wirtschaftlich tragfähiges Konzept" entwickeln.

In die Zukunftsplanung wolle die Stadt die Stadträte und die Mitarbeiter einbeziehen. Geplant sei ein „vertraulich arbeitendes, 21-köpfiges Begleitteam“ aus sieben Vertreter des Gesundheitsausschusses sieben Vertreter der Stadtverwaltung und des Personalrates sowie sieben Personen aus der Belegschaft.

Offenbar soll es nun schnell gehen, denn schon am 15. April sollen diesem Begleitteam verschiedene Zukunftsvarianten einschließlich der Kosten präsentiert werden. Bis zum 30. September wolle Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) das finale Betriebskonzept vorstellen. Der Stadtrat müsse dem im vierten Quartal zustimmen. Erst dann könne es an die Umsetzung gehen.

Kaufmann habe mit Verweis auf das Ergebnis eines Bürgerentscheids vor rund acht Jahren klargestellt, dass eine Privatisierung der Krankenhäuser für sie nicht infrage komme. 





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