Demmin. Seit Anfang Januar finden in der Augenklinik des Kreiskrankenhauses keine ambulanten Operationen mehr statt. Wie der Nordkurier mit Bezug auf Geschäftsführer Kai Firneisen berichtete, werde sich daran erst einmal nichts ändern.
Acht Jahre lang hätten fünf Fachärzte aus Greifswald die Demminer Patienten mit chronischen Augenleiden regelmäßig behandelt, doch im September 2019 habe ihnen die Krankenhausleitung gekündigt. Als Grund sei mitgeteilt worden, dass es für die Klinik schwierig sei, an zwei bis drei OP-Tagen ständig Pflegekräfte bereitzustellen. Für Kontrolluntersuchungen und stationäre Operationen bleibe die Augenklinik aber weiterhin offen.
Das Angebot des Kreiskrankenhauses an die Augenärzte, eigenes Personal zu stellen, bleibe bestehen. Darauf habe es aber noch keine Antwort gegeben.
