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Antrag auf Insolvenz stattgegeben

Winterberg. Das Amtsgericht Arnsberg hat dem Antrag des Winterberger Krankenhauses auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung stattgegeben. Darüber informierte der WDR. Die Geschäftsleitung könne die Geschäfte weiterführen, werde aber von einem durch das Gericht ernannten Arnsberger Insolvenzexperte beaufsichtigt. 

"Die Erträge reichen nicht aus, um die Kosten zu decken," wird Geschäftsführerin Agnes Hartmann zitiert. Die vom Gesetzgeber und den Krankenkassen vorgegebenen Einheitspreise schlössen im ländlichen Raum eine kostendeckende Belegung aus.

So sei ein Defizit von bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr entstanden, mit steigender Tendenz. Zwar würden zur Sicherstellung der Versorgung auf dem Land kleine Kliniken einen Zuschuss von den Krankenkassen erhalten, dieser werde aber der Klinik in Winterberg nur verzögert und unvollständig gewährt worden. Sie haben sogar klagen müssen.

Das Krankenhaus habe sich den Kölner Sanierungsexperten Christoph Niering zur Hilfe geholt.  "Das Krankenhaus in Winterberg darf nicht Opfer der nordrhein-westfälischen Sparpolitik im Krankenhausbereich werden", wird er zitiert.





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