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Nachricht

Einmal mehr schwarze Zahlen

Osterholz. Das Kreiskrankenhaus Osterholz befinde sich auf Rekordkurs, schreibt die Wümme-Zeitung. Anzahl und Schweregrad der Operationen hätten im vergangenen Jahr zugelegt, die Auslastung sei auf 89,2 Prozent gestiegen. Die Klinik schreibe schwarze Zahlen. Die Zeitung bezieht sich auf den Jahresbericht, den Klinikleiter Klaus Vagt zusammen mit Landrat Bernd Lütjen und dem Kreispolitiker Kai Entelmann (CDU) präsentiert hat. 

Zugelegt hätten danach auch die ambulanten Behandlungen. Bei den Ausgaben seien die Material- und Personalkosten weniger stark angestiegen. Der Bilanzgewinn betrage fast 675 100 Euro. Das sei das zweitbeste Finanzergebnis der 62-jährigen Klinikgeschichte. Aber nur in zwei Jahren – 2011 und 2013 – habe das Haus seit 1993 überhaupt einmal rote Zahlen geschrieben.

Klaus Vagt habe darauf verwiesen, dass die Steigerungen der Mengen und Preise per Gesetz gedeckelt sei, so dass dem Wachstum Grenzen gesetzt seien. „Der eigentlich limitierende Faktor ist heute das Personal“, wird er zitiert.

Gute Nachrichten für die Zukunft: Nach mehr als 40 Jahren bekommt das Osterholzer Kreiskrankenhaus eine neue Intensivstation. Wie der Weser-Kurier informierte, hat der Planungsausschuss im Landesgesundheitsministerium den Neubau in sein Investitionsprogramm 2019 aufgenommen. Der Sozialausschuss des niedersächsischen Landtags habe dem jetzt zugestimmt. Danach erhält das Krankenhaus die 7,5 Millionen Euro als Festbetrag aus Hannover. Da damit auch die Pflegestationen ergänzt werden, steige die Kapazität der kreiseigenen Klinik von 128 auf mehr als 150 Betten.

Krankenhausleiter Klaus Vagt habe die Nachricht über die Fördermillionen fast auf den Tag genau 45 Jahre nach dem ersten Spatenstich für die Intensivstation erhalten, so die Zeitung. Neben der Landeshilfe müssten voraussichtlich drei Millionen Euro aus Eigenmitteln aufgebracht werden.





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