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Höherer Verlust als erwartet

Köln. Nach Informationen der Kölnischen Rundschau erwartet die städtische gemeinnützige Klinik GmbH erneut ein Gesellschafterdarlehen von der Stadt Köln in Höhe von rund 30 Millionen Euro zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit und zur Stärkung des Eigenkapitals.

Offenbar rechneten die Kliniken für das Geschäftsjahr 2018 mit einem Verlust von etwa 40 Millionen Euro - 17 Millionen mehr als erwartet. Zur Deckung dieser Summe sowie von Verlusten bei der Tochtergesellschaft Rehanova GmbH soll die Stadt als Eigentümerin den Kliniken Darlehen in Höhe von 19 Millionen Euro gewähren. Hinzu kämen elf Millionen Euro zur Rückzahlung eines Sofort-Kredits, den die Stadt im März bewilligt habe und der zum Jahresende fällig werde.

Wie die Zeitung schreibt, erhöhe sich laut einem vertraulichen Bericht an den Finanzausschuss der Kreditrahmen ab Januar 2019 auf 110 Millionen Euro. Als Grund für die Verluste würden „verringerte Erlöse aus stationären Leistungen“ genannt, so mangle es an Pflegepersonal, wodurch deutlich weniger Patienten behandelt werden könnten als erwartet. Das letzte Jahr, in dem Gewinne erwirtschaftet werden konnten, sei 2010 gewesen.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker habe mehrfach betont, dass die Stadt Köln fest an der Seite ihrer Kliniken stehe. 





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