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EFRE-Fördermittel für das Forschungs- und Versorgungsprojekt „TelePark“

Dresden. Unter Federführung des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden werden bis 2021 innovative Konzepte zu einer kontinuierlichen telemedizinischen Erfassung wichtiger Symptome bei Patienten mit fortgeschrittenem Parkinson-Syndrom erprobt und weiterentwickelt. Das Projekt „TelePark– Vernetzung von Patienten mit fortgeschrittenem Parkinson-Syndrom und Parkinsonspezialisten durch Telemedizin und moderne Sensorik“ wird im Rahmen der Förderung innovativer Ansätze im Bereich der Gesundheits- und Pflegewirtschaft der Sächsischen Aufbau Bank (SAB) mit insgesamt 1,9 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds fürregionale Entwicklung (EFRE) gefördert. 

Projektpartner sind die Klinik für Neurologie, das Zentrum für evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) und das Institut für Biomedizinische Technik der TU Dresden (IBMT), die Professur für Sportgerätetechnik an der TU Chemnitz, das Institut für Angewandte Informatik (InfAI) an der Universität Leipzig, sowie die Firmen intecsoftmedicalund das Strumpfwerk Lindner.

Bis 2030 wird sich die Zahl der Patienten, die unter einem fortgeschrittenen Parkinson-Syndrom leiden, voraussichtlich verdoppeln. Für Sachsen bedeutet dies rund 64.000 Patienten, was der Einwohnerzahl einer Stadt wie Plauen oder Pirna entspricht. Um fernab der auf Parkinson spezialisierten Kliniken die Autonomie und Lebensqualität der Patienten zu erhalten, will das telemedizinbasierte Versorgungs- und Arztpatienteninteraktionskonzept „TelePark“ die Patienten mit Parkinsonspezialisten vernetzen. „Durch den Einsatz von Telemedizin können wir eine qualitativ hochwertige Versorgung für Patienten mit Parkinson gewährleisten“, so Gesundheitsministerin Barbara Klepsch anlässlich der Übergabe der Zuwendungsbescheide. „Ein ganzheitliches telemedizinbasiertes Versorgungskonzept für Parkinsonpatienten, wie es im Projekt verfolgt wird, ist in Deutschland einzigartig.“





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