SKIP TO CONTENT

Nachricht

Verdoppelung der jährlichen Medizin-Studienplätze

Düsseldorf. Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann haben eine gemeinsame Absichtserklärung zur Erhöhung der Studienplätze im Fach Humanmedizin an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) unterzeichnet. Damit sichern sie der Universität die zusätzliche finanzielle Unterstützung der Landesregierung zu (vorbehaltlich der zukünftigen Haushaltsgesetzgebung). 

Bereits ab dem Sommersemester 2019 werden die Studienplätze im Fach Humanmedizin an der UW/H von 42 auf 84 erhöht. Statt bislang 84 werden damit unter Berücksichtigung des Wintersemesters jährlich 168 Studierende neu im Studiengang Humanmedizin an der ersten privaten Universität Deutschlands aufgenommen.

Im Gegenzug zur Erhöhung der Anzahl der Studienplätze wird die jährliche Förderung der UW/H durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft schrittweise erhöht. Vorbehaltlich der Haushaltsgesetzgebung soll die jährliche Landesförderung von 10,7 Millionen Euro im Jahr 2019 auf 18,25 Millionen Euro im Jahr 2024 angehoben werden. 

Die Universität hat bereits intensive Vorarbeit geleistet und für den Ausbau erste notwendige Strukturen geschaffen. Nun folgen weitere umfangreiche Aufbauarbeiten. „Wir brauchen insgesamt mehr Personal, mehr Lehrkräfte, mehr Räume und auch eine breitere Ausstattung in Laboren und Lehrmitteln“, erklärt Jan Peter Nonnenkamp, Kanzler der UW/H. Bereits in der Vergangenheit hat die UW/H einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Allgemeinmedizin und damit zur hausärztlichen Versorgung geleistet. Rund 20 Prozent der bisherigen Absolventen haben sich nach Abschluss ihrer fachärztlichen Weiterbildung hausärztlich niedergelassen – das sind fast doppelt so viele wie an staatlichen Universitäten in Deutschland. 

 

Maßgeblich dafür war vor allem das praxisnahe Studium der Universität, das einen hohen Anteil an Lehrinhalten aus der Allgemeinmedizin vorsieht. 





SKIP TO TOP