Berlin. Das erste Quartal hat den Krankenkassen wieder einen Geldsegen beschert. Ihre Reserven betragen inzwischen 19,9 Mrd. Euro. Wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte, betrug der Überschuss in den ersten drei Monaten rund 416 Millionen Euro. Die nun endgültigen Jahresergebnisse 2017, die nun vorliegen, ergaben einen Überschuss von 3,5 Milliarden Euro.
Der Überschuss entspricht mit rund 19,9 Milliarden Euro mehr als einer Monatsausgabe. Das ist das Vierfache der gesetzlichen Mindestreserve.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat angesichts dessen seine Pläne verteidigt, vermögende Kassen zum Abbau ihrer Finanzreserven ab 2020 zu zwingen, so dass diese wieder eine Monatsausgabe nicht überschreiten.
Die Einnahmen betrugen im ersten Quartal 2018 rund 60,1 Milliarden Euro, die Ausgaben rund 59,7 Mrd. Euro – ein Anstieg der Einnahmen um 3,3 Prozent.