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Kreiskliniken investieren knapp 50 Millionen Euro

Unterallgäu. Neue Operationssäle, eine neue Intensivstation, neue Räumlichkeiten für ambulante Angebote und das Klinik-Archiv sowie Verbesserungen im Brandschutz: Die so genannte Zielbauplanung, die Kliniken-Vorstand Franz Huber jetzt den Mitgliedern des Unterallgäuer Kreistags vorstellte, habe es in sich. Knapp 50 Millionen Euro will das Kommunalunternehmen Kreiskliniken Unterallgäu bis zum Jahr 2030 in den zukunftsweisenden Umbau und die Sanierung der Kliniken in Ottobeuren und Mindelheim stecken. Dies teilt das Landratsamt mit. „Damit bekräftigen wir unser klares Ja zu unseren beiden Standorten und gehen gut gerüstet in die Zukunft“, so Landrat Hans-Joachim Weirather. 

In den vergangenen Jahren hätten die Kreiskliniken ihr medizinisches Dienstleistungsangebot optimiert, betonte Huber im Kreistag. Nun gehe es darum, die beiden Häuser auch strukturell und baulich weiterzuentwickeln, um so „weiterhin erstklassige Medizin anbieten“ zu können. Dabei habe das erarbeitete Konzept den „gewaltigen Vorteil“, dass im laufenden Betrieb nicht über längere Zeit Einschränkungen hingenommen werden müssten, betonte Weirather. „Die Patienten sind also auch in der Bauphase gut bei uns aufgehoben.“

Los gehen die Arbeiten in Ottobeuren. Dort zieht ab August das Krankenhaus-Archiv in neue Räume im Dachgeschoß, damit im Anschluss das bisherige Archiv abgerissen werden kann. Voraussichtlich von Herbst 2018 bis März 2020 werden im ersten großen Bauabschnitt im Westen der Kreisklinik neue Operationssäle angebaut. Ein neues Gebäude für den Intensivbereich entsteht zudem. Ab Ende 2020 sollen dann die bisherigen OP- und Intensivbereiche saniert werden. In der letzten Phase des ersten Bauabschnitts wird laut Huber die so genannte Funktionsdiagnostik saniert und ausgebaut.

In Mindelheim stehen u.a. noch in diesem Jahr erste Sofortmaßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes an, der in den Folgejahren in allen Teilen des Gebäudes verbessert wird.

Kosten werden die geplanten Maßnahmen nach aktuellen Schätzungen insgesamt rund 49,8 Millionen Euro - für Ottobeuren sind 27,4 Millionen Euro veranschlagt, für Mindelheim 22,4 Millionen Euro. Davon muss der Landkreis als Träger des Kommunalunternehmens voraussichtlich rund 21 Millionen Euro stemmen. Die restlichen Gelder sollen aus verschiedenen Krankenhaus-Förderprogrammen kommen.





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