Rendsburg. Die medizinische Versorgung im Kreis Rendsburg-Eckernförde bleibt mittel- bis langfristig auf hohem Niveau gesichert. Wie die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung ausführlich berichtete, fördert das Land Schleswig-Holstein mit 57,2 Millionen Euro die Sanierung und den Ausbau der Imland-Kliniken in Rendsburg und Eckernförde.
Am Standort Rendsburg würden bereits Mittel in Höhe von 23,2 Millionen Euro für Verbesserungen verplant, weitere 14,2 Millionen Euro für andere Maßnahmen kämen nun hinzu, wie Gesundheitsminister Heiner Garg in der Zeitung bekanntgegeben habe. Die Imland-Klinik Eckernförde erhalte 19,8 Millionen Euro aus der Krankenhausinvestitionsfinanzierung des Landes. „Das ist eine große Freude“, wird Imland-Geschäftsführer Dr. Hans-Markus Johannsen zitiert. Er habe allen Beteiligten, insbesondere den Kreis- und Landespolitikern, für die Unterstützung gedankt.
In Eckernförde gebe es gleich mehrere Großprojekte, die nun realisiert werden sollen: Dazu gehöre die Sanierung des Bestandsgebäudes: Alle Räume sollen die gleiche Aufenthaltsqualität bekommen wie im Neubau für Endoprothetik. Es erfolgt auch eine energetische Sanierung der 70-er Jahre-Gebäude. Aus eigenen Mitteln soll das Parkdeck saniert werden. Vorgesehen ist der Neubau einer geriatrischen Abteilung mit 20 vollstationären Betten und 12 tagesklinischen Behandlungsplätzen, die Erweiterung des Gelenkzentrums durch Aufstockung um eine Etage.
Die Imland-Klinik Rendsburg profitiere in doppelter Hinsicht von der Mitfinanzierung des Landes. So werde derzeit ein 23,2 Millionen Euro schweres Investitionsprojekt umgesetzt. Es entstünden neue Operationssäle mit zentraler Sterilisation und Aufwachraum, eine Pathologie und Radiologie, ein Bildungszentrum. Das Folgepaket mit 14,2 Millionen Euro umfasse die Modernisierung der zentralen Notaufnahme, eine Erweiterung der Intensivstation, die Modernisierung und Erweiterung der Rettungswagenauffahrten und –entladung und die Sanierung der 4. Etage und des Kellergeschosses. Aus Eigenmitteln soll die Kapazität des Parkhauses um 350 Plätze erhöht werden.