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Klinik in Karlsruhe-Dachau schließt

Karlsruhe. Die Paracelsus-Klinik in Karlsruhe-Durlach steht vor der Schließung. Als Grund nannte der Klinikbetreiber in einer Pressemitteilung u.a. die schwierige finanzielle Lage in einem stark konkurrierenden Markt. Vorbehaltlich der Gespräche mit Arbeitnehmervertretungen, Krankenkassen und dem Ministerium soll der Betrieb zum 28. Februar eingestellt werden.

In schwierigem Fahrwasser befinde sich das Haus schon seit längerer Zeit. So sei es 2015 zeitweise zu Hygieneproblemen gekommen mit der Folge, dass die Patientenzahlen zurückgingen, wird in einer Pressemitteilung erklärt. Die schwierige Situation sei durch die damit einher gehende Abwanderung von Leistungsträgern weiter belastet worden. Hinzu sei die insgesamt schwierige Situation der Krankenhausfinanzierung gekommen.

Schon seit einigen Monaten habe das damalige Management Verkaufsgespräche mit vielen Interessenten geführt, die aber bisher erfolglos verlaufen seien. Aus Sicht der Eigenverwaltung sei eine Schließung daher wohl nicht mehr zu vermeiden, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Schließung der Durlacher Klinik sei auch ein Teil der Restrukturierung der gesamten Paracelsus-Gruppe, erklärt der Konzern. Damit werde ein wichtiger Baustein der Sanierung der gesamten Paracelsus-Gruppe umgesetzt. Die Paracelsus-Kliniken GmbH & Co. KGaA hatte im Dezember beim Amtsgericht Osnabrück einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt.





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