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Deutsch-polnisches Neugeborenen-Screening wird erweitert

Greifswald. Seit 2011 werden Neugeborene aus Mecklenburg-Vorpommern und der polnischen Wojewodschaft Zachodniopomorskie (Westpommern) im Rahmen des EU-Programmes Interreg nach der Geburt umfangreicheren Untersuchungen unterzogen und die Daten wissenschaftlich ausgewertet. Mit „PomScreen“ wurden 2012-2015 in Mecklenburg-Vorpommern die Weichen für die bundesweite Einführung des Mukoviszidose-Screenings für Neugeborene im Jahr 2016 gestellt.

Das mit 2,5 Millionen Euro geförderte bislang einzigartige grenzübergreifende Neugeborenen-Screening in der Modellregion Pomerania wird nun fortgesetzt und deutlich erweitert. Das Nachfolgeprojekt hat ein Gesamtvolumen von 3,4 Millionen Euro mit einer Laufzeit von drei Jahren. Heute haben die Projektpartner in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald den Startschuss für das neue EU-Projekt „RareScreen“ (INTERREG V A) gegeben.

Das Projekt RareScreen wird als grenzüberschreitendes Zentrum zur Früherkennung seltener Erkrankungen bei Neugeborenen die Gesundheitsversorgung für die jüngsten Bewohner der deutsch-polnischen Region verbessern und neue Ansätze für die Therapie von Erkrankungen liefern.

Das Präventionsangebot im neuen Projekt geht weit über die Regelversorgung für Neugeborene hinaus. Durch eine parallele Erfassung der Familien betroffener Neugeborener wird es auch möglich sein, sich um weitere Familienmitglieder mit erhöhtem Risiko für die untersuchten Krankheiten zu kümmern.

Neugeborenen-Screening-Labor MV: https://goo.gl/EKaXNs

EU-Programm: www.interreg5a.info





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