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Ärztekammer gegen mögliche Bürgerversicherung

Berlin. Die Bundesärztekammer lehnt Forderungen von SPD-Politikern im Vorfeld möglicher Sondierungsgespräche nach Einführung einer Bürgerversicherung ab. Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery erklärte, wer die Bürgerversicherung wolle, der starte den Turbolader in die Zwei-Klassen-Medizin. Noch gehöre das deutsche Gesundheitssystem zu den besten der Welt, mit freier Arztwahl und einer Medizin auf hohem Niveau. Alle Umfragen zeigten, dass die Bürgerinnen und Bürger unser Gesundheitswesen als gut bewerteten und erhalten wollten. Selbst die EU-Kommission habe vor wenigen Tagen das hohe Niveau der  medizinischen Versorgung in Deutschland bestätigt.

Montgomery: „Wir wollen keine Rationierung, keine Wartezeiten und keine Begrenzungen der Leistungskataloge wie in den Einheitssystemen der Niederlanden oder in Großbritannien. Diejenigen, die es sich leisten können, sichern sich dort einen exklusiven Zugang zur Spitzenmedizin als Selbstzahler oder durch teure Zusatzversicherungen. Das hindert die SPD jedoch nicht daran, die Bürgerversicherung zur Voraussetzung von Sondierungsgesprächen zu machen und damit unser leistungsstarkes System aus den Angeln zu hebeln.





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