Schrobenhausen. Die Stadt Schrobenhausen soll in das neue "Zukunftsprogramm Geburtshilfe" des Freistaates aufgenommen werden. Laut Schrobenhausener Zeitung haben CSU-Ortsunion und die Stadtratsfraktion einen entsprechenden Antrag an Bürgermeister Karlheinz Stephan und an Landrat Roland Weigert eingereicht.
Geprüft werden solle, welche Fördermöglichkeiten das vom Landeskabinett beschlossene Zukunftsprogramm dem Kreiskrankenhaus Schrobenhausen bringen könnte. Man müsse alle Kraft aufbringen, um das Kinderbekommen vor Ort wieder möglich zu machen. Werdende Mütter benötigten die Sicherheit einer ausreichend wohnortnahen, qualitativ hochwertigen Versorgung auch im ländlichen Raum. Auf diese Versicherung von Gesundheitsministerium Huml bei der Vorstellung des Programms beziehen sich die Antragsteller.
Danach ziele eine Säule des Programms auf die Gewinnung von Personal für Geburtsstationen. Das Programm sehe weiter vor, defizitären Geburtshilfestationen an Krankenhäusern im ländlichen Raum finanziell unter die Arme zu greifen. Das Land wolle die Landkreise und kreisfreien Städte mit einem staatlichen Zuschuss unterstützen, wenn die Kommunen Defizite bei Geburtshilfestationen ausgleichen müssten, weil die Klinik mangels ausreichender Fallzahlen nicht kostendeckend wirtschaften könne, so Huml.