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Landräte fordern vom Bund auskömmliche Finanzierung der Kliniken

Deggendorf. „Die Politik der Vernunft und der Verantwortung, wie wir sie vom Freistaat gewohnt sind, erwarten wir uns auch vom Bund. Das gilt insbesondere bei der Krankenhausversorgung.“ Das erklärte laut einem Bericht des Wochenblatts der Präsident des Bayerischen Landkreistags, Landrat Christian Bernreiter. 

„Wir beten dafür, dass sich unsere bayerische Speerspitze bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin durchsetzt. Wir erwarten, dass unsere Forderungen Eingang in die Koalitionsvereinbarung finden. Was die medizinische Versorgung betrifft, so müssen unsere Bürgerinnen und Bürger in unseren Landkreisen zumindest medizinisch grund- und regelversorgt werden können. Dafür müssen unsere Häuser mit den entsprechenden Mitteln ausgestattet werden und die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu Gunsten der Aufrechterhaltung der Flächenversorgung angepasst werden. Die Krankenhäuser sind chronisch unterfinanziert. Der Fehler liegt im System. Unsere Häuser können keine schwarzen Zahlen schreiben, solange die Krankenkassen nicht einmal die jährlichen tariflichen Personalsteigerungen ausgleichen. Wir brauchen auskömmliche Budgets mit einer Abbildung der Tarifkostensteigerung!“ Die Forderungen stellte der Deggendorfer Landrat in seiner Eröffnungsrede bei der 49. Landrätetagung im Landkreis Kulmbach.

Daneben hat Bernreiter laut dem Wochenblatt-Bericht u.a. auch eine auskömmliche Finanzierung der Pflege, der Notfallversorgung und vor allem auch eine gesetzliche Absicherung des Beleghebammensystems gefordert. Eine angemessene Mindestbesetzung in der Pflege mit entsprechender Budgetanpassung sei aus Sicht der bayerischen Landräte absolut notwendig.





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