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Millionen-Zuschuss für Digitalisierung sicher

Konstanz. Der Konstanzer Kreistag genehmigt einen zweistelligen Millionenbetrag für die Digitalisierung in den Krankenhäusern des Gesundheitsverbunds des Landkreises Konstanz (GLKN). Darüber informiert der Südkurier. Die Kliniken könnten nun digital aufrüsten und die elektronische Patientenakte einführen sowie die einzelnen Standorte vernetzen. Der Kreistag habe bei einer Gegenstimme und fünf Enthaltungen den nötigen Zuschuss für das Digitalisierungsvorhaben bewilligt.

Der GLKN würden für die nächsten vier Jahre rund 15,7 Millionen Euro zugesichert – abzüglich der Fördermittel Dritter. Damit sei wohl, so der Südkurier, das Land Baden-Württemberg gemeint. Ob die errechnete Landesförderung von 2,2 Millionen Euro tatsächlich fließen werde, sei nämlich völlig offen. Für das Jahr 2018 ergebe sich voraussichtlich ein Förderbedarf von 4,2 Millionen Euro. Landrat Frank Hämmerle habe in der Kreistagssitzung noch einmal nachdrücklich für die Bereitstellung der Mittel durch den Landkreis geworben. Dieser ist mit 52 Prozent Hauptanteilseigner des Gesundheitsverbundes. Hämmerle habe das Projekt als „Quantensprung“ bezeichnet und auf die positiven Effekte für Patienten und Beschäftigte hingewiesen. Allerdings müssten Städte und Gemeinden den Zuschuss mitfinanzieren. Das mache einen Punkt bei der Kreisumlage aus. Laut Kreistagsvotum soll, wie die Zeitung schreibt, auch das Krankenhaus Stockach von der Digitalisierungsoffensive profitieren. Es gehört nicht zum Gesundheitsverbund. Falls EU-Recht es zulasse, könne es dann mit 740 000 Euro aus der Kreiskasse rechnen.





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