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Klinik-Chef kritisiert Bundesregierung scharf

Nürnberg. Der langjährige Chef der Nürnberger Kliniken, Alfred Estelmann, hat bei der Vorstellung der Bilanz der Kliniken die Bundesregierung scharf kritisiert. Drüber berichtete der Bayerische Rundfunk. Bei der im Koalitionsvertrag versprochenen Krankenhausfinanzierung habe sich wenig getan. Gleichzeitig werde immer mehr verlangt. "Wer anschafft, muss auch zahlen", habe Estelmann gefordert: "Außer Konzepten, deren Finanzierbarkeit geprüft wird und viel Diskussion haben wir nichts mitgekriegt", wird er weiter zitiert. Krankenhäuser würden seit der vom früheren Gesundheitsminister Horst Seehofer eingeführten Deckelung unter chronischer Unterfinanzierung leiden. Zudem verlange die Bundesregierung immer mehr von den Krankenhäusern.

Als Beispiel nannte er, dass sich die Krankenhäuser verstärkt gegen Hacker-Angriffe wehren und massiv in die IT-Sicherheit investieren müssten. "Wir erwarten, dass wir das Geld dafür auch von der Bundesregierung bekommen“, forderte er. Estelmann geht zum 1. September in den Ruhestand.





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