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NRW-Kliniken fordern Lösung für den Investitionsstau

Neuss. Die Vertreter der 352 NRW-Kliniken haben auf der Mitgliederversammlung der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen in Neuss ihre Forderung nach einer nachhaltigen Lösung des Investitionsstaus in den Krankenhäusern durch die Landesregierung bekräftigt.
„Wir haben die Investitionsmisere in unseren Krankenhäusern mit dem Investitionsbarometer NRW transparent gemacht. Im Hinblick auf die kommende Landtagswahl erwarten wir eine Lösung dieses Problems, die nachhaltig ist und konkret im Koalitionsvertrag, egal welcher Landesregierung, fixiert wird. Wir sind im Sinne unserer Patienten und Mitarbeiter der festen Überzeugung, dass jetzt gehandelt werden muss. Wir lassen uns bei 93 Prozent Beteiligung an der RWI-Studie und breit dargestelltem Investitionsbedarf auch nicht von ausweichenden Diskussionen über Linksherzkathetermessplätze und vermeintlich überflüssige Standorte von unserem Weg abbringen“, erklärte Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen.


Was die Kliniken seit Jahrzehnten spüren, wird durch das Investitionsbarometer NRW des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung im Auftrag der KGNW belegt: Nordrhein-Westfalens Krankenhäuser sind strukturell unterfinanziert. 500 Millionen Euro investierte das Land 2014 in die Gebäude und Geräte seiner Kliniken. Der tatsächliche Investitionsbedarf aber liegt jährlich bei 1,5 Milliarden Euro. Im Ergebnis beträgt die jährliche Förderlücke damit 1 Milliarde Euro (Details: www.gesunde-krankenhaeuser.de).





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