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Insolvenzantrag gestellt

Altena. Die Geschäftsführung der Lenne-Kliniken GmbH hat einen Insolvenzantrag für das St. Vinzenz Krankenhaus und das St. Vinzenz-Seniorenzentrum gestellt. Wie auf Come-on.de zu erfahren, geht Der Betrieb zunächst wie gewohnt weiter, habe Geschäftsführer Michael Leisner auf Anfrage betont.
In einer Presseerklärung hieß es, die Finanzlage zwinge zu diesem Schritt. Obwohl nachweislich noch offene Forderungen im sechsstelligen Bereich in den Büchern stünden, bestehe „keinerlei Spielraum mehr hinsichtlich der Zahlungsfähigkeit“. Der Gang zum Insolvenzgericht sei vor allem zum Schutze der Mitarbeiter erforderlich gewesen. Seit Monaten hätten sie bereits die Gehälter erheblich verzögert und nur in Teilbeiträgen ausbezahlt erhalten.


Alle Planungen und Konzepte lägen nun erst einmal auf Eis. Das Amtsgericht Hagen werde einen Sachwalter bestimmen, der sich dann erst einmal einen Überblick verschaffen müsse, wie und ob der Betrieb weitergeführt werde.
Die wirtschaftliche Lage des Krankenhauses sei seit Jahren schlecht, heißt es unter Come-on.de. Schon 2010 habe es Schließungspläne gegeben. 2011 habe die katholische Kirche das Haus an die Deutsche Klinik-Union verkauft und Mitte 2015 meldete St. Vinzenz erstmals Insolvenz an. Im Dezember sei dann der Verkauf an die neu gegründete Lenne-Kliniken GmbH beschlossen worden, die einer Schweizer Holding gehöre.





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