Berlin. Die neun berufsgenossenschaftlichen Akutkliniken, zwei Kliniken für Berufskrankheiten und zwei Unfallbehandlungsstellen in Deutschland (BG-Kliniken) werden ab 1. Januar 2016 als ein Unternehmen geführt. Die Mitgliederversammlungen des Klinikverbundes der gesetzlichen Unfallversicherung (KUV) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung haben einstimmig den Zeitplan für den Zusammenschluss der BG-Kliniken in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH festgelegt. „Im Sommer wurden die nötigen Grundlagen für eine Fusion geschaffen. Aber jetzt besteht auch Einigkeit, wie und wann dieses neue Gesundheitsunternehmen mit seiner Holdingstruktur ans Netz geht", so Reinhard Nieper, KUV-Geschäftsführer.
Neben der Umwandlung des KUV zur Dachgesellschaft wird im kommenden Jahr daher vor allem die schrittweise Umwandlung der einzelnen Klinikträger in gGmbHs und die anschließende Übertragung der Geschäftsanteile der Tochtergesellschaften im Mittelpunkt stehen.
Reinhard Nieper: „Bis die BG-Kliniken als ein Konzern auftreten können, ist noch einiges zu tun. Jedes unserer Häuser besitzt regionale Stärken und AlleinstellungsmerkmaIe, die wir erhalten und fördern wollen. Das erfordert natürlich individuelle Lösungen und viel Sacharbeit."
Weitere wichtige Details wie der Name des neuen Unternehmens sollen in den nächsten Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen des KUV entschieden werden.