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Hochschulmedizin fordert bessere Vergütung

Berlin. Mit der bundesweiten Aktionswoche „Wir leisten mehr“ setzte die Hochschulmedizin ein Zeichen gegen das wachsende Ungleichgewicht von Spitzenleistungen und immer schlechterer Vergütung.


Das Gesamtdefizit für die Jahre 2012 und 2013 liegt bei über einer Viertelmilliarde Euro. Für das Jahr 2014 erwarten 61 Prozent der Uniklinika (19 Häuser) ein Defizit. Nur noch fünf Häuser rechnen mit einem positiven Jahresergebnis.
Die drei Hauptursachen der Finanzierungskrise sind steigende Kosten für Personal, Medikamente und Energie, rückläufige Investitionszuschüsse der meisten Länder sowie unzureichende Kompensation für die Mehrleistung der Uniklinika.
Die Gesundheitspolitik sei dem Ruf nach einem Systemzuschlag, der als eigenständige Finanzierungssäule die Leistungen der Universitätsmedizin in besonderer Weise gewichtet, nicht gefolgt. Stattdessen soll über vier Einzelthemen (Hochschulambulanzen, Extremkosten, Notfallversorgung, Zentrenzuschläge) die Finanzierung der Hochschulmedizin gesichert werden. Der Verband der Universitätsklinika und der MFT Medizinische Fakultätentag erklärten, sie würden sich bei der Ausgestaltung von Einzellösungen aktiv einbringen, unabhängig davon, ob Systemzuschlag oder Veränderungen im Detail vorgesehen würden.





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