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Aktueller Qualitätsreport veröffentlicht

Berlin. Die externe Qualitätssicherung des Gemeinsamen Bundesausschusses für die Krankenhäuser zeigt in 57 Kriterien deutliche Verbesserungen, in 21 aber auch Verschlechterungen. Insgesamt wurden 464 Qualitätsindikatoren bei 1600 Krankenhäusern gemessen. Der Report wurde auf der 5. Qualitätssicherungskonferenz in Berlin vorgestellt.
Positiv ist aus Sicht der Deutschen Krankenhausgesellschaft u.a., dass sich die Qualität in der Orthopädie und Unfallchirurgie, der Geburtshilfe und Neonatologie sowie bei Herzschrittmacherimplantaten verbessert habe.
Dr. Regina Klakow-Franck, unparteiisches Mitglied des GBA, verwies dagegen auf kritische Punkte, wie eine höhere Sterblichkeit nach PCI. Es sei auch nicht hinzunehmen, dass Frauen, bei denen ein Mammakarzinom diagnostiziert wurde, immer länger auf einen OP-Termin warten müssten.
Bei einer Qualitätsmessung anhand von Daten will der Geschäftsführer des Aqua-Instituts, Professor Joachim Szecsenyi, künftig auch Sozialdaten der Krankenkassen, Patientenbefragungen, Peer Reviews einbeziehen. Das alles soll dann ein besseres Bild von der tatsächlichen Qualität ergeben.
Angesprochen wurde auch der Stillstand bei der Sektor übergreifenden Qualitätssicherung. Derzeit rührt sich hier nichts. Klackow-Franck erklärte das mit den unterschiedlichen Abrechnungssystemen der Sektoren – ein durchaus von Anfang an bekanntes Problem.





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