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Faire Bezahlung für ambulante Leistungen gefordert

Rostock. Die Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern hat auf ihrer Jahrestagung in Rostock von der Politik verlässliche Aussagen zur Zukunft des Gesundheitswesens im Land eingefordert. Insbesondere die finanzielle Ausstattung der Häuser müsse mehr als 20 Jahre nach der Wende mit den anderen Bundesländern gleichziehen. Das vermeldet der NDR.


Die 39 Krankenhäuser des Bundeslandes versorgen jährlich über 400.000 Patienten in Verbindung mit einer stationären Aufnahme im Krankenhaus. Rund eine Million ambulante Behandlungen werden aber ebenfalls vorgenommen.
Wolfgang Gagzow, Geschäftsführer der Landeskrankenhausgesellschaft, forderte dafür eine faire Bezahlung. Niedergelassene Ärzte bekämen für eine ambulante Behandlung 15,60 Euro. Derzeit werde den Kliniken angeboten, für eine ambulante Behandlung zu den üblichen Öffnungszeiten der Praxen 4,21 Euro zu bezahlen.
Grundlage für diese Berechnungen sei der so genannte einheitliche Bewertungsmaßstab für Ärzte. Laut Gesetzgeber sollten sich die Kliniken ausschließlich um die stationären Patienten kümmern, während die Ambulanz die Sache der Kassenärzte sei. Die Realität sehe jedoch anders aus, so Gagzow. Die Krankenhäuser machten die Arbeit der niedergelassenen Ärzte.





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