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KGNW: Umsetzung erfordert Augenmaß

Düsseldorf. „Die Umsetzung des neuen Krankenhausplans werden wir konstruktiv begleiten und begrüßen daher das Angebot von Ministerin Steffens zum intensiven Dialog. Entscheidend wird die Umsetzung vor Ort sein. Wir wünschen uns dafür das erforderliche Augenmaß von Land und Krankenkassen", erklärte Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), zum Inkrafttreten des Krankenhausplans NRW 2015.

Die KGNW habe ihre Argumente und ihre Kritik im Landesausschuss für Krankenhausplanung und in der Landtagsanhörung vorgetragen. Jetzt folge eine Phase der intensiven Auseinandersetzung mit dem vorliegenden Plan und den darin noch vorgenommenen Änderungen. Insbesondere Verschärfungen der personellen Anforderungen hätten eine große Auswirkung auf die flächendeckende Versorgung. Gespannt erwarte man die Umsetzung des Krankenhausplans in den regionalen Planungskonzepten.

„Die Umsetzung der Pläne für die Psychiatrie/Psychosomatik und die Geriatrie wird Zeit brauchen, da noch zu klären ist, ob und in welchem Umfang die personellen Strukturen bereits vorhanden sind oder erst noch aufgebaut werden müssen. Funktionierende Verbünde und Kooperationen sollten nicht zerschlagen werden. Insgesamt sollten keine Kapazitäten abgebaut werden, die man später mühsam wieder aufbauen muss. Wir setzen auf den verantwortungsvollen Umgang des Gesundheitsministeriums als abschließender Entscheider", so der KGNW-Präsident.





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