Der IVKK Newsletter für Juni 2013


Anliegend erhalten Sie den aktuellen Newsletter des IVKK e.V. für Juni 2013 mit den neuesten Nachrichten aus dem Bereich der Gesundheitsversorgung. 
Klicken Sie hier, um den Newsletter online anzusehen
header-neu
Sehr geehrte(r) Besucher,

 

anbei erhalten Sie den aktuellen Newsletter des Interessenverbandes kommunaler Krankenhäuser für Juni 2013. Von Gesundheitspolitik über Neuerungen im Personalbereich bis hin zu Tarifpolitik haben wir für Sie interessante Beiträge kompakt zusammengestellt. Mit dem IVKK-Newsletter sind Sie stets gut informiert über alle relevanten Themen für kommunale Krankenhäuser! Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!

Für Themen- oder Verbesserungsvorschläge sind wir immer offen.

Mit herzlichen Grüßen aus Berlin,
Ihr Interessenverband kommunaler Krankenhäuser e.V.

Newsletter Juni 2013

INHALT 

GESUNDHEITSPOLITIK

Finanzielle Soforthilfen für die Kliniken ab August 
Ärzte für duales System der Krankenversicherung 

AUS DEN BUNDESLÄNDERN  

Weniger Investitionsförderung für Kliniken in Thüringen 
Traumanetzwerk in Brandenburg zertifiziert 

QUALITÄT    

Bundesärztekammer stellt Behandlungsfehlerstatistik vor
KTQ-GmbH vergibt KTQ-2000. Zertifikat 
Zum vierten Mal nach JCI re-zertifiziert 

TARIFPOLITIK

Klinikum Niederlausitz bessert Angebot auf 

AUS DEN KOMMUNALEN KRANKENHÄUSERN  

Umfangreiche finanzielle Unterstützung 
Modernste Technik für Krankenhaus in Dessau 
Carl-Thiem-Klinikum Ausbildungsstätte für Dresdner Studenten
Spitzenmedizin in Wriezen  

UNIVERSITÄTSKLINIKEN 

Frauen- und Hautklinik eröffnet 
Weiter Stellenabbau 

KRANKENHÄUSER ANDERER TRÄGER

Maternus-Klinik vor dem Verkauf 
Insolvenz angemeldet 
Rhön-Klinikum schafft 90-Prozent-Hürde ab 
Neue Strukturen und Aufgabenteilung  

STUDIEN

260 Geburtshilfestationen überflüssig?
Barmer-GEK-Arznemittelreport 2013: Immer mehr Psychopharmaka 
Massive Qualitätsunterschiede gefunden

PERSONALIA 

KRH-Aufsichtsrat bestellt neuen Finanz-Geschäftsführer 
Susanne Renzewitz leitet Referat Krankenhauspolitik im MB 

 GESUNDHEITSPOLITIK

Finanzielle Soforthilfen für die Kliniken ab August

Berlin. Der Bundestag hat am 20. Juni Soforthilfen für die Krankenhäuser in Höhe von 1,1 Milliarden Euro beschlossen. Damit sollen insbesondere die stark gestiegenen Personalkosten der Kliniken ausgeglichen werden. Ab dem 1. August werden die Hilfsgelder ausgezahlt. Für jede ab diesem Zeitpunkt abgerechnete Behandlung erhalten die Krankenhäuser zusätzlich ein Prozent des Rechnungsbetrages. Das sind insgesamt 250 Millionen Euro. Im kommenden Jahr bekommen sie 0,8 Prozent als Zuschlag auf den Rechnungsbetrag. Das sind weitere 500 Millionen Euro. Mehr >>

Ärzte für duales System der Krankenversicherung

Berlin. „Wir sind allein der Sache verpflichtet – unsere Ideologie ist Patientenversorgung und Qualität, nicht Umverteilung und auch nicht Weltverbesserung. Unser Motto ist Verantwortung und Freiheit, nicht Staatsmedizin und Einheitsversicherung." Das erklärte Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer, zur Eröffnung des 116. Deutschen Ärztetages in Hannover. Er sprach sich für eine Stärkung des dualen Systems von gesetzlicher und privater Krankenversicherung aus. Mehr >> 

 AUS DEN BUNDESLÄNDERN 

Weniger Investitionsförderung für Kliniken in Thüringen

Erfurt. Thüringen reduziert seine Investitionsförderung für Klinikbauten bis zum Jahre 2020. Das sagte Thüringens Sozial- und Gesundheitsministerin Heike Taubert im Gespräch mit bibliomed.de. Geplant sei, im Zuge der Umstellung von Einzelförderung auf jährliche Investitionspauschalen die Fördersumme auf 50 Millionen Euro zu verringern. Im Jahr 2010 seien es 120 Millionen gewesen. Taubert begründet die erhebliche Reduzierung damit, dass in mehr als zwei Jahrzehnten staatlicher Einzelförderung die Krankenhäuser gut aufgestellt und saniert worden seien. Das Auslaufen des Solidarpakts und sinkende Mittelzuweisungen aus Europa seien die Hauptgründe für die nun beschlossenen Kürzungen ab 2015. Seit der Wiedervereinigung seien 3,3 Milliarden Euro in die Thüringer Kliniken geflossen, so die Begründung der Landesregierung.

Traumanetzwerk in Brandenburg zertifiziert

Frankfurt (Oder). Des Traumanetzwerkes Brandenburg Süd-Ost wurde zertifiziert. Zum Netzwerk gehören die zertifizierten Kliniken der fünf Krankenhäuser Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH, Helios Klinikum Bad Saarow, Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH, DRK Krankenhaus Luckenwalde und Naemi-Wilke-Stift Guben. Mehr >>

 QUALITÄT 

Bundesärztekammer stellt Behandlungsfehlerstatistik vor

Berlin. „Fehler passieren, auch in der Medizin. Wir kehren diese Fehler aber nicht unter den Tisch, sondern wir lernen aus ihnen und wir setzen uns dafür ein, dass den betroffenen Patienten schnellstmöglich geholfen wird." Das sagte Dr. Andreas Crusius, Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen, bei der Vorstellung der Behandlungsfehler-Statistik für das Jahr 2012. 

KTQ-GmbH vergibt KTQ-2000. Zertifikat

Berlin. Die KTQ GmbH hat im Mai das insgesamt 2000. KTQ-Zertifikat für erfolgreiches Qualitätsmanagement überreicht. Die Jubiläums-Urkunde ging an das Universitätsklinikum Münster (UKM). Es gehört zu den derzeit rund 530 nach KTQ® zertifizierten Krankenhäusern in Deutschland und Österreich. Mehr >>

Zum vierten Mal nach JCI re-zertifiziert

Chemnitz. Die Klinikum Chemnitz gGmbH hat als erstes Krankenhaus in Deutschland die vierte Rezertifizierung nach den Kriterien von Joint Commission International (JCI) erfolgreich bestanden. Mehr >>

 TARIFPOLITIK

Klinikum Niederlausitz bessert Angebot auf

Senftenberg. In der Tarifverhandlung mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Ende Mai konnte die Klinikum Niederlausitz GmbH unter Ausschöpfung aller zur Verfügung stehenden wirtschaftlichen Reserven ein nochmals verbessertes Angebot unterbreiten. Oberstes Ziel ist dabei, dass kein Personalabbau in allen Berufsgruppen stattfindet. Mehr >>

 AUS DEN KOMMUNALEN KRANKENHÄUSERN 

Umfangreiche finanzielle Unterstützung

Bermen. Der Bremer Senat hat eine umfassende finanzielle Unterstützung für die kommunalen Krankenhäuser der Stadt beschlossen. Bis 2017 sollen Investitionsmittel in Höhe von 98 Mio. Euro fließen. Mit weiteren 43,7 Mio. Euro will die Stadt die Belastungen durch den Teilersatzneubau am Klinikum Bremen Mitte ausgleichen. Die Stadt übernimmt auch Schulden in Höhe von 110,8 Mio. Euro und entlastet den Verbund damit um 47,3 Mio. Euro an Zins- und Tilgungszahlungen bis 2017. Gleichzeitig verbürgt sie sich für eine weitere Kreditaufnahme in Höhe von 35 Mio. Euro. Mehr >>

Modernste Technik für Krankenhaus in Dessau

Dessau. Das Städtische Klinikum Dessau hat die neueste Strahlentherapietechnik angeschafft. Wie Verwaltungsdirektor Dr. André Dyrna der Mitteldeutschen Zeitung sagte, gehöre das Haus jetzt zu den ersten vier Einrichtungen in Deutschland, die die neueste Generation der Bestrahlungstherapie in Dienst stellte. Mehr >>

Carl-Thiem-Klinikum Ausbildungsstätte für Dresdner Studenten

Cottbus. Medizinstudenten aus Dresden können künftig ihr Praktisches Jahr in Cottbus absolvieren. Das Carl-Thiem-Klinikum ist nun auch Akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden. Das CTK ist bereits Akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle und bis zum 30. Juni 2013 der Berliner Charité. Zurzeit befinden sich 14 Medizinstudenten im Praktischen Jahr im CTK.

Spitzenmedizin in Wriezen

Strausberg/Wriezen. Die orthopädische Klinik des Krankenhauses Märkisch-Oderland am Standort Wriezen wurde als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert. Sie ist damit die erste in Berlin und Brandenburg, der nach dem Start des Zertifizierungsverfahrens im Oktober 2012 das Gütesiegel EPZmax verliehen wurde. Mehr >>

 UNIVERSITÄTSKLINIKEN

Frauen- und Hautklinik eröffnet

Heidelberg. In einer Feierstunde wurde die neue Frauen- und Hautklinik des Universitätsklinikums Heidelberg offiziell eröffnet; Ende Juni wird sie voll in Betrieb gehen. Bislang waren die Hautklinik und die Frauenklinik in mehreren Gebäuden auf dem alten Klinikareal jenseits des Neckars untergebracht; nun beziehen sie einen gemeinsamen Bau mit einer Fläche von ca. 14.000 Quadratmetern. Die neue Klinik ist direkt mit der Angelika-Lautenschläger-Kinderklinik verbunden; im Zwischenbau befindet sich die Neugeborenenstation. Mehr >>

Weiter Stellenabbau

Gießen/Marburg. Die Rhön Klinikum AG baut weiterhin Stellen an der Universitätsklinik Gießen-Marburg ab. Innerhalb eines Jahres wurde die Anzahl der Vollzeitstellen bereits um 220 reduziert. Trotz gewerkschaftlicher Proteste und eines Moratoriums der Landesregierung wird offenbar weiter in fast allen Berufsgruppen Personal abgebaut, wie ver.di mitteilt. Es gebe zahlreiche Überlastungsanzeigen und der Krankenstand vor allem in der Pflege sei sehr hoch. Mehr >>

 KRANKENHÄUSER ANDERER TRÄGER 

Maternus-Klinik vor dem Verkauf

Bad Oeynhausen. Die Maternus-Klinik steht vor dem Verkauf. Offenbar sollen die 400 Beschäftigten voraussichtlich noch vor dem Jahresende einen neuen Arbeitgeber haben. Mehrheitseigner ist bislang die Cura-Gruppe. Diese wolle sich künftig auf ihr Kerngeschäft im Pflegebereich konzentrieren und von den Reha-Kliniken trennen. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), die sich auf Cura-Geschäftsführer Axel Hölzer bezieht. Mehr >>

Insolvenz angemeldet

Bad Säckingen. Die Hochhrein-Eggberg-Klinik hat beim Amtsgericht Waldshut-Tiengen Insolvenz angemeldet. Die auf Gefäßerkrankungen und Lymphologie spezialisierte Klinik mit 115 Reha- und 30 Akut-Betten war zwei Jahre zuvor vom kommunalen Krankenhausverbund Hegau-Bodensee-Hochrhein an die Deutsche Kliniken Holding (DKH) in Hamburg verkauft worden. Derzeit läuft der Klinikbetrieb unter einem vorläufigen Insolvenzverwalter weiter.

Rhön-Klinikum schafft 90-Prozent-Hürde ab

Frankfurt/Main. Die notwendige, wenn auch knappe Mehrheit der Aktionäre der Rhön-Klinikum AG – 90,54 Prozent - hat auf der jüngsten Hauptversammlung für die Abschaffung der 90-Prozent-Klausel gestimmt. Diese von Hauptaktionär Eugen Münch einst eingeführte Klausel beinhaltete, dass wichtigen Entscheidungen, wie der über eine Fusion, eine Mehrheit von 90 Prozent zustimmen muss.

Neue Strukturen und Aufgabenteilung

Recklinghausen/Marl. Mit 20 Millionen Euro werden die beiden Krankenhäuser des Klinikums Vest, das Knappschaftskrankenhaus in Recklinghausen und die Paracelsus-Klinik in Marl, in den nächsten 18 Monaten um- und ausgebaut. Das berichtet marlaktuell.de. Damit verbunden sei eine Neuverteilung der Aufgaben. Mehr >>

 STUDIEN

260 Geburtshilfestationen überflüssig?

Berlin. Von 900 Geburtshilfestationen in Deutschland könnten 260 geschlossen werden, ohne dass die Versorgung der Gebärenden in Gefahr ist. Zu diesem Ergebnis kommt das Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsforschungsinstitut (RWI) in Essen, wie kma Das Gesundheitswirtschaftsmagazin in seiner Juniausgabe berichtet. Mehr >>

Barmer-GEK-Arzneimittelreport 2013: Immer mehr Psychopharmaka

Wuppertal. Zu viele Psychopillen für Kinder, zu viele Beruhigungsmittel für demente Senioren und viele Wirkstoffe gleichzeitig für ältere Menschen – zu diesen Feststellungen kommt der Arzneimittelreport 2013 der Barmer GEK. Mehr >>

Massive Qualitätsunterschiede gefunden

Berlin. Eine aktuelle Analyse der Unternehmensberatung Boston Consulting Group hat erhebliche Qualitätsunterschiede zwischen Krankenhäusern ergeben. Die Berater haben Krankenhausberichte ausgewertet und die Behandlungsergebnisse verglichen. So wurden mehr als 150.000 Hüftoperationen in rund 1000 Krankenhäusern untersucht. Im Durchschnitt wurden in 1,5 Prozent der Fälle Komplikationen gefunden, die eine nochmalige OP notwendig machten. Dabei lag die Quote in der schlechtesten Klinik mit 17,5 Prozent fast zwölfmal so hoch wie der Durchschnitt. Mehr >>

 PERSONALIA

KRH-Aufsichtsrat bestellt neuen Finanz-Geschäftsführer

Hannover. Norbert Finke wird neuer Finanz-Geschäftsführer des KRH Klinikums Region Hannover. Der 57-jährige Finke, der zuletzt kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz war, ist zunächst für sechs Monate als Interimsgeschäftsführer der kommunalen Klinikgruppe tätig. Mehr >>

Susanne Renzewitz leitet Referat Krankenhauspolitik im MB

Neue Leiterin des Referats Krankenhauspolitik beim Marburger Bund Bundesverband ist seit 1. Juni 2013 Rechtsanwältin Susanne Renzewitz. Sie folgt auf Dr. Magdalena Benemann, die im März dieses Jahres in den Ruhestand gegangen ist. Mehr >>

Auf Twitter folgen | Fan auf Facebook werden | Newsletter-Archiv

Der Interessenverband Kommunaler Krankenhäuser e.V. (IVKK) ist die unmittelbare Interessenvertretung der Leitungsorgane (Geschäftsführung, Vorstand o.ä.) kommunaler Krankenhäuser. Aufgabe des IVKK ist es, die am Gemeinwohl orientierten Interessen kommunaler Krankenhäuser unabhängig von der Zugehörigkeit ihrer Trägerkommune zu einem kommunalen Spitzenverband zu artikulieren und gegenüber Politik, Verwaltung der Öffentlichkeit zu vertreten.

© 2013 . Alle Rechte vorbehalten

Angaben gemäß § 5 TMG

Interessenverband Kommunaler Krankenhäuser e.V. (IVKK e.V.)
Schiffbauerdamm 8
10117 Berlin
Telefon: 030 400 54-102
Telefax: 030 400 54-101
Email: berlin@ivkk.de
Website: http://www.ivkk.de

Vertreten durch:
Dr. Uwe Alschner (Geschäftsführer)

Vertretungsberechtigung:
Bernhard Ziegler (Vorsitzender)

Vereinsregisterangabe:
Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, Vereinsregister Nr. 29897

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:
Dr. Uwe Alschner (Geschäftsführer)

Abmelden Anmeldung verändern